Frohe Weihnachten!

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Liebe Leserinnen und Leser,

ich wünsche Ihnen und Ihren Familien trotz der aktuell schwierigen Situation ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie für das neue Jahr insbesondere Gesundheit, ganz viel Optimismus und Glück und Erfolg bei den Dingen, die Ihnen wichtig sind.

Ihre

Fitness-Trail auf dem Marienberg eingeweiht – ein neues sportliches Angebot für jedermann!

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Ein weiteres Highlight für Freizeitsportler in unserer Stadt wurde heute auf dem Marienberg eingeweiht. Trotz der Herausforderungen in diesem Jahr ist es dem Stadtsportbund gelungen, das Projekt des Havel Parcours weiterzuentwickeln und mit der Einrichtung eines Fitness-Trails eine weitere Sport- und Bewegungsmöglichkeit im öffentlichen Raum für die Brandenburgerinnen und Brandenburger zu schaffen.

Zur feierlichen Einweihung waren viele Unterstützer und Sponsoren gekommen. So Vertreter der BAS, der Barmer Krankenkasse, des Marienbergvereins, des Landessportbundes und die Geschwister Pape. Gemeinsam wurden die abwechslungsreiche Laufstrecke begangen und die 4 Fitnessstationen ausprobiert. Man kann die Runde einmal oder auch mehrfach absolvieren, wobei an den Fitnessstationen zur Abwechslung verschiedene Übungen angeboten werden. Es ist für alle Alters- und Leistungsklassen etwas dabei, und neben der sportlichen Betätigung ist natürlich der wunderschön gestaltete und von der BAS gepflegte Park ein Kleinod der Erholung. Nach TÜV-Abnahme in der nächsten Woche steht der 1,2 km lange Laufparcours mit seinen verschiedenen Bewegungsstationen jedermann zur Verfügung.

Viel Freude beim Ausprobieren!

 

ÖPNV: Die Ortsteile am Stadtrand nicht abhängen!

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Die Vorlage des Wirtschaftsplans der Verkehrsbetriebe VBBr für das Jahr 2021 hat im Finanzausschuss und auch im Hauptausschuss der SVV für eine engagierte und teils auch erregte Diskussion geführt. Hintergrund war, dass in der Vorlage die im Jahr 2018 beschlossenen Zusatzverkehre mangels Auslastung (weniger als 5 Fahrgäste pro Fahrt) ersatzlos gestrichen waren. Von der Streichung sind insbesondere die Nachtbusse für die randlagigen Ortsteile betroffen, was für diese praktisch ein Abhängen von unserem Nachlinienverkehr in unserer Stadt bedeutet und für den Wirtschaftsplan eine Einsparung von 162.000 €.
Dies wollte die SPD-Fraktion nicht ersatzlos gestrichen wissen und fand Mitstreiter in den Fraktionen der Bündnis 90/ Die Grünen und der LINKEN für einen gemeinsamen Änderungsantrag. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Verkehrsbetriebe selbst vor einem halben Jahr alternative Verbesserungen im ÖPNV in Rede gebracht hatten für den Fall, dass die Fahrgastziele der Zusatzverkehre weiter nicht erreicht und diese daher, dem Beschluss der Stadtverordneten folgend, eingestellt werden.
In unserem Änderungsantrag wurden diese alternativen ÖPNV-Verbesserung eingefordert. Allerdings wurde im Antrag auch den außergewöhnlich veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der VBBr in Folge der Corona-Krise bei den Fahrgeldeinnahmen Rechnung getragen. Vorausgesetzt, diese Fahrgeldmindereinnahmen der VBBr werden, wie im Jahr 2020 auch, im Jahr 2021 durch Bund und Land ausgeglichen, schlägt unser Antrag als Alternative für die mangelhaft ausgelasteten Zusatzverkehre in den Abendstunden neu einen Rufexpressbus vor, sozusagen als „Sammler“ für die randlagigen Ortsteile.
Weiterhin sollte mit dem Änderungsantrag auch ein Stadtteilbus für Kirchmöser und Plaue eingeführt werden, da diese Stadtteile mit zusammen 6000 bis 7000 Bürgerinnen und Bürger im Vergleich zu den anderen Stadtteilen grottenschlecht an das Stadtzentrum angeschlossen sind. Hier fährt selbst zu den Hauptverkehrszeiten nur ein Bus pro Stunde und nach 21 Uhr gar nichts mehr.
Oberbürgermeister Scheller und die CDU wollten die beiden Verbesserungen für den ÖPNV als zwei Beispiele möglicher Maßnahmen aus dem beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan und Nahverkehrsplan verstanden wissen und auch noch andere Maßnahmen mit prüfen lassen.

Im Rahmen einer Auszeit wurde sich mit dem Ziel einer gemeinsamen und für alle tragbaren Lösung aufeinander zubewegt. So sollen nun die Umsetzung eines Rufexpressbusses für die randlagigen Ortsteile in den Abendstunden und der Stadtteilbus für Kirchmöser und Plaue durch den Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe bis Mitte Januar 2021 konzeptionell den Stadtverordneten vorgestellt werden. Zudem soll er den Stadtverordneten gleichzeitig auch weitere geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV darlegen.
Die durch den Wegfall der jetzigen Zusatzverkehre eingesparten Mittel in Höhe von 162.000 € sollen dafür zur Verfügung stehen, sofern die erwarteten Fahrgeldausfälle der VBBr auch in 2021 von Bund und Land ausgeglichen werden. Dieser redaktionell überarbeitete Vorschlag wurde dann fraktionsübergreifend mitgetragen und ohne Gegenstimme angenommen.

Auch die Märkische Allgemeine Zeitung beschäftigte sich am 19.11.2020  mit dem Thema. Quelle: https://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Kommt-der-Stadtteilbus-fuer-Kirchmoeser-und-Plaue

 

Schluss mit dem Theater am Theater!

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Britta Kornmesser erklärt: „Das Theater ist der kulturelle Leuchtturm in unserer Stadt. Sein Publikum erwartet zu Recht, dass hier künstlerische Angebote entwickelt werden, die möglichst vielen Interessen und Neigungen gerecht werden. Stadt und Land geben dazu viel Geld aus. Dafür hat das Theater aber auch zu liefern! Und die Ansätze dieses Spätsommers, mit vielen gut besprochenen Premieren und Konzerten, ließen das Publikum durchaus optimistisch stimmen.“

Doch was sich in den letzten Monaten und Wochen im Haus selbst zusammenbraut, wirkt bestenfalls wie eine schlechte Komödie, über die nun wirklich niemand mehr lachen kann. Außenstehende können nur noch den Kopf schütteln über Eitelkeiten, Besserwisserei oder Anmaßungen, die – offen oder verdeckt – von verschiedenen Seiten in die Öffentlichkeit getragen werden. Das Publikum versteht schon lange nicht mehr, worum es hier eigentlich geht. Muss es auch nicht! Es verlangt schlichtweg, dass alle am BT ihr Arbeit tun: Von der Theaterleitung über den Dirigenten und den Künstlerischen Leiter zu den Orchestermusikern und den Kräften in Technik und Verwaltung! Wir erwarten, dass der Wirtschaftsplan eine klare Teilung der Finanzen zwischen den Sparten garantiert. Wir erwarten, dass der Oberbürgermeister und der Aufsichtsrat klare Aufgabenbeschreibungen und Zuständigkeiten definieren. Wir erwarten, dass organisatorisch festgelegte Regeln eingehalten werden. Wir erwarten aber auch, dass die künstlerisch Verantwortlichen die finanziellen Spielräume erhalten, die unverzichtbar sind für Kreativität und gute Kunst, selbstverständlich im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Theaters.

Für die SPD Brandenburg an der Havel zählt, was auf der Bühne passiert und nicht, wer gerade mit wem gerade Ränkespiele spinnt – auch im politischen Raum. Oberbürgermeister Scheller muss das Theater zur Chefsache machen und ein Machtwort sprechen!

Sonst bleibt im Theater nur noch Ratlosigkeit im Brechtschen Sinn: ´Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.´“