1. Mai in Brandenburg und Talkrunde am Heine-Ufer

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In Zusammenarbeit mit dem DGB, Die LINKE, DKP, Bündnis90/Die Grünen, unseren Jusos, den Falken und dem Jugendforum Brandenburg sowie weiteren Organisationen stand der diesjährige 1. Mai unter dem Motto: „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“. Der diesjährige Demonstrationszug startete am Hauptbahnhof und führte durch die Stadt zum Heinrich-Heine-Ufer. Dort angekommen, wurde das Programm vor Ort vom „Allstars“ Schülerinnen und Schüler-Chor untermalt. Im Format einer Kundgebung waren dieses Jahr am Nachmittag zwei Talkrunden zum aktuellen Motto eingeplant. An diesen nahm unsere Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede und ich teil. Sonja sprach zum Thema: „Mehr Lohn/Mehr Freizeit“ innerhalb der ersten Talkrunde. Nach einer Reihe musikalischer Lieder der Arbeiterbewegung, gesungen von der neu gegründeten „Hildeband“, startete dann die zweite politische Talkrunde, an der ich teilnahm.

Unter anderem wurde gefragt, wie die Transformations-Prozesse von großen Firmen vor Ort wie dem Elektrostahlwerk oder der ZF-Getriebe gestaltet werden und wie die Kosten dafür finanziert werden können. Hier muss ganz klar gesagt werden, dass die finanziellen Belastungen zum Beispiel beim Elektrostahlwerk schon vor drei Jahren ein großes Thema waren. Wir brauchen und müssen auf erneuerbare Energie setzen! Der Ausstieg aus fossilen Energien muss erfolgen, denn das sind wir auch unseren Kindern schuldig. Als Land Brandenburg sind wir hier schon sehr gut aufgestellt, was Solar- und Windenergie betrifft. Betreffend aber der Netzentgelte, müssen von der Bundesregierung Änderungen vorgenommen werden. Wir haben in dieser Hinsicht die höchsten Gebühren und Bundesländer wie Bayern zahlen, geringere Entgelte, obwohl sie keine erneuerbaren Energien in diesem Umfang produzieren.

Die musikalische Gestaltung des Nachmittages übernahm anschließend das Duo „Nah dran“ und neben Bratwurst von unserem „roten Grill“, Kaffee und Kuchen konnte das Tanzbein geschwungen oder einfach nur mitgesungen werden. An den verschiedenen Infoständen lagen für interessierte Gäste weitere Informationen (auch zum Mitnehmen) bereit. Selbstverständlich konnte ich auch mit Bürgerinnen und Bürgern inspirierende Gespräche führen und bei schönem Wetter ließen wir das gemeinsame Familienfest ausklingen.