Geplante Bauarbeiten und Sperrungen der Brücke Potsdamer Straße in Brandenburg an der Havel

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Als verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Brandenburg an der Havel habe ich Landesverkehrsminister Rainer Genilke gestern eine Anfrage zukommen lassen, um für die geplante Brückensperrung eine annehmbare Lösung zu finden.

Ab dem 5. Februar sollen für die Dauer von zwei Monaten umfangreiche Bauarbeiten an der Brücke in der Potsdamer Straße in Brandenburg durchgeführt werden. Aus diesem Grund soll nun die Bundesstraße 102 in diesem Zeitraum nur noch stadtauswärts befahrbar sein. In zwei Bauabschnitten sollen die beiden Richtungsfahrbahnen erneuert werden. Derzeit ist in dieser Hinsicht eine Umleitung geplant, die einen unzumutbaren Zustand darstellt. Die geplante Umleitung hätte einen Umweg von zirka 35 Kilometern zur Folge. Während man die Stadt noch über die Brücke verlassen könnte, würde die Verkehrsführung umgekehrt über die B 102 von Rotscherlinde über Krahne, Reckahn und Göttin wieder nach Brandenburg geführt. Nur für die Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und den öffentlichen Busverkehr soll es Ausnahmegenehmigungen geben.

Praktisch bedeutet dies für die Menschen vor Ort, dass sie ab der kommenden Woche lange Umwege in Kauf nehmen müssen. Die hier geschilderte Situation betrifft jeden, egal ob Firmen, Pendlerinnen und Pendler sowie Fahrradfahrer und auch generell für Fußgänger ist die Brücke in diesem langen Zeitraum gesperrt. Für die Bürger, die Wirtschaft der Stadt und in der Region Westbrandenburg stellt diese lange Sperrung der wichtigen Zufahrtsstraße nach Brandenburg an der Havel ein gravierendes Problem dar. In Anbetracht der geschilderten Umstände und der daraus verbundenen Folgen hoffe ich, dass eine praktikable Lösung gefunden wird. Die derzeitig geplante Umleitung ist einfach nicht vermittelbar und stößt auf massives Unverständnis innerhalb der Bevölkerung. Wir erwarten von Minister Genilke eine andere, für alle tragbare Lösung.

Foto: Brief an Verkehrsminister Rainer Genilke