Ein neues Stadtmuseum: Mut für einen Grundsatzbeschluss noch 2021!

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In der Stadtgesellschaft herrscht schon seit langer Zeit große Einigkeit darüber, dass das derzeitige Erscheinungsbild des Stadtmuseums einer grundlegenden Überarbeitung bedarf. Nachdem in den vergangenen Jahren verschiedene Varianten für ein modernes und ansprechendes Museumskonzept diskutiert worden sind, ist es jetzt an der Zeit eine Entscheidung zu treffen. Die SPD fordert daher eine Grundsatzentscheidung bis zum Ende des laufenden Jahres.

„Zurecht sind unsere Bürgerinnen und Bürger stolz auf die eindrucksvolle Geschichte unserer Stadt.“ so die Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtfraktion Britta Kornmesser. „Mit Blick auf das 1100jährige Stadtjubiläum brauchen wir jetzt endlich eine Entscheidung, wie sich unsere Stadt zu diesem Zeitpunkt präsentieren will! Verschiedene Entwürfe für ein neues Museumskonzept liegen auf dem Tisch. “

Im Jahr 2028/29 wird Brandenburg an der Havel – die älteste Stadt und Namensgeberin unseres Bundeslandes – ihr 1100jähriges Bestehen feiern. Hierfür braucht es nach Auffassung der SPD mindestens einen zentralen Ort, an dem die Stadtgeschichte in kompakter Form erlebbar wird – ein modernes Stadtmuseum, wo die wechselvolle Stadtgeschichte für Jung und Alt ansprechend und spannend dargestellt wird.

Die SPD-Fraktion hat aus diesem Grund ein Diskussionspapier erarbeitet, das die verschiedenen Vorschläge für den Standort des neuen Stadtmuseums zusammenfasst: die Museumshalbinsel, das Straßenbahndepot, eine erweitertes Frey-Haus sowie eine Doppellösung aus erweitertem Industriemuseum und erweitertem Frey-Haus. Alle Varianten sind anspruchsvoll, u.a. in inhaltlicher, städtebaulicher und finanzieller Hinsicht.

Das Diskussionspapier der SPD zeigt für verschiedene Entwürfe deren Vor- und Nachteile auf – inklusive des „Smart-City-Konzepts“ von Dennis Bohne und Dr. Jürgen Peters – und versteht sich als Grundlage für die weiteren Diskussionen in den kommenden Wochen. Es soll den Anstoß dafür geben, noch in diesem Jahr einen Grundsatzbeschluss für eine Museumskonzeption einschließlich einer Depotlösung politisch auf den Weg zu bringen und diesen dann organisatorisch von der Verwaltung und inhaltlich von dem jungen und motivierten Museumsteam umsetzen zu lassen.

„Unsere Heimatstadt hat ein tolles Museum verdient!“, so der SPD-Unterbezirksvorsitzende Daniel Keip. „Wir laden alle Interessenten ein, das Konzept dafür zu diskutieren und einen gemeinsamen Weg zu gehen. Eins steht aber fest: Wenn wir uns nicht zum Stadtjubiläum vor unseren Gästen blamieren wollen, dann müssen wir jetzt endlich entscheiden, was wir wollen!“

Das SPD-Diskussionspapier ist zu finden unter: www.spd-stadt-brandenburg.de