Der Bund muss jetzt liefern!

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Mit dem gestern in unserer Stadt im Stahlpalast eröffneten Impfzentrum ging innerhalb von drei Wochen das 7. Impfzentrum im Brandenburg an den Start. Heute eröffnete eines in Eberswalde, dem bis Mitte nächster Woche drei weitere folgen sollen. Dann wird überall im Land eine leistungsfähige Infrastruktur aufgebaut sein, um allen Brandenburgern wohnortnah ein Impfangebot zu unterbreiten. Jetzt stockt allerdings die Impfstofflieferung durch den Bund.

„Endlich wird auch bei uns im Stahlpalast geimpft.“, freut sich die Landtagsabgeordnete Britta Kornmesser (SPD).

Los geht es mit den über 80jährigen, dem Pflegepersonal aus der Altenpflege und den Mitarbeitern im Gesundheitswesen. Nach und nach können sich dann auch alle anderen Havelstädter Impftermine geben lassen. Bisher wurden im Land Brandenburg bereits mehr als 68.000 Menschen geimpft. Damit steht das Land auf Platz vier aller Bundesländer, wenn man die Bevölkerung ins Verhältnis setzt.

„Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat das Land jetzt seine Hausaufgaben gemacht. Die erforderliche Infrastruktur ist betriebsbereit. Unsere Ärztinnen und Ärzte stehen überall in den Startlöchern, um mit dem Impfen loszulegen. Ausgerechnet jetzt stockt der Nachschub an Impfstoff durch den Bund. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern gefährdet Menschenleben und führt zu Unverständnis bei den Menschen“, so Britta Kornmesser.

„Als Bundestagsabgeordnete ist jetzt Frau Tiemann gefragt, um sich hier für die Belange der Brandenburgerinnen und Brandenburger einzusetzen! Ihre Angriffe in den sozialen Medien auf die Landesregierung und vor allem Gesundheitsministerin Nonnemacher in den letzten Tagen waren unangemessen und sollen wohl vom eigentlichen Hauptproblem ablenken. Frau Nonnemacher hat gestern bei uns ein voll funktionsfähiges Impfzentrum eröffnet. Das Land hat also geliefert. Nun wäre es an Frau Tiemann, sich dafür einzusetzen, dass vom Bund der erforderliche Impfstoff in ausreichendem Umfang bereitgestellt wird und hier vor Ort deutlich mehr geimpft werden kann!“

Die Original-Pressemitteilung finden Sie hier: 2021-01-27-PM Der Bund muss jetzt liefern!